Pressemitteilung: Neue Einsatzkleidung für die Waldemser Feuerwehr

„An der Schutzkleidung für unsere Feuerwehrangehörigen wird nicht gespart“, so sagt es Bürgermeister Markus Hies bei jeder Jahreshauptversammlung der Waldemser Feuerwehr. Nun sind den Worten Taten gefolgt: Für alle 70 Atemschutzgeräteträger der Wehr wurde moderne Schutzkleidung beschafft.

Atemschutzgeräteträger bewegen sich im Einsatz, etwa bei Gebäudebränden, naturgemäß in unsicherem Umfeld. Die Schutzwirkung der so genannten „Brandschutzkleidung“ und der Tragekomfort auch unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungenwie großer Hitze und hoher Feuchtigkeit durch Wasserabgabe müssen deshalb gut ausbalanciert sein. Verschiedene Produkte wurden erprobt, nach den Beratungen im Wehrführerausschuss und dem Vergabeverfahren fiel Mitte 2023 die Entscheidung für ein System der Firma Texport. Es folgte eine individuelle Größenermittlung, bevor knapp 1 Jahr nach Beginn des Projektes in den letzten Tagen die Auslieferung an die Feuerwehrleute erfolgte.Hierfür wurde von den Ehrenamtlichen eigens die Bermbacher Sängerhallte zu einer großen Ausgabestelle umfunktioniert. Jedem aktiven Atemschutzgeräteträger wurde sein individueller Satz Kleidung zugeordnet. Danach erfolgte eine Einweisung in die Benutzung der Schutzausrüstung, damit im Einsatzfall alles schnell, sicher und unter hygienischen Bedingungen ablaufen kann.

Die neue Kleidung bietet viele Vorteile, vor allem verringert ein verbesserter Tragekomfort durch höhere Atmungsaktivität bei reduziertem Gewicht die Belastung der Einsatzkräfte. Ein verbessertes Handling bei der Reinigung und Überprüfung der Kleidungsstücke und eine erhöhte Robustheit und Schutzwirkung sorgen für längere Standzeiten und geringere Folgekosten.

Die Neuausstattung der Feuerwehrleute wird abgerundet durch die Einführung einer zentralen Kleiderkammer und eines darauf abgestimmten Hygienekonzeptes. Die Kleiderkammer soll eine hohe Verfügbarkeit von Schutzausrüstung bei gleichzeitig optimierten Lagerbeständen und damit nicht zuletzt eine Kostenersparnis garantieren. Im Zuge dessen werden auch gut erhaltene Jacken der bisherigen Brandschutzkleidung wiederverwendet und dienen als Reserve oder werden als Wetterschutzjacken wieder ausgegeben.

Zusammen mit dem Hygienekonzept, welches im 2. Halbjahr zu Umsetzung kommen soll, wird so gewährleistet, dass verschmutze Kleidung adäquat ersetzt und materialschonend gereinigt wird. So wird vermieden, dass Kontamination etwa durch Schadstoffe eines Brandes in die Feuerwehrhäuser oder, im schlimmsten Fall zu den Feuerwehrleuten nach Hause getragen wird. Zudem wird sichergestellt, dass jede verfügbare Einsatzkraft jederzeit in den Einsatz gehen kann, weil ausreichend Ersatzkleidung vorhanden ist.


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