Einsatz 20/2022

🗓 Mi., 21. Dezember, 13:33 Uhr

📟 H Gas 1, Gasgeruch

🧭 B 275 Abfahrt Bermbach -> Esch

🚨 Feuerwehr Waldems: Bermbach, Tagdienst, ELW, Gemeindebrandinspektor; Feuerwehr Idstein: Gerätewagen-Gefahrgut; Rheingau-Taunus-Kreis: ABC-Erkunder (stationiert bei der Feuerwehr Bad Schwalbach), Kreisbrandinspektor, Kreisbrandmeister, Fachberater Gefahrgut; Rettungsdienst; Polizei; Umweltbundesamt

+++ Gasgeruch durch defekten Lkw mit Geruchsstoff +++

Am Mittwoch kam es erst in Wiesbaden, später im Rheingau-Taunus-Kreis zu einem Gasgeruch an verschiedenen Orten. Als Ursache konnte schließlich ein Defekt an einem Lkw mit dem für Gas typischen Geruchsstoff festgestellt werden. Eine Gefahr bestand nicht.

Gegen 11:30 Uhr erreichten die Feuerwehr Wiesbaden mehrere Notrufe über einen Gasgeruch im Stadtgebiet. Nach umfangreichen Messungen und Recherchen der Feuerwehr Wiesbaden verstärkte sich der Verdacht, dass ein Lkw mit dem Geruchsstoff die Ursache war. Schließlich konnte nachvollzogen werden, dass ein Lkw mit Geruchsstoff verschiedene Stationen auch im Rheingau-Taunus-Kreis anfahren sollte.

Der betroffene Lkw konnte schließlich auf dem Parkplatz der B275 bei Waldems angetroffen werden. Durch eine Undichtigkeit trat hier der Geruchsstoff (Odoriermittel) aus und führte zu einem starken Gasgeruch.

Die Feuerwehren Waldems, Idstein sowie Messfahrzeuge und Fachberater aus dem Rheingau-Taunus-Kreis kontrollierten den Bereich rund um den Lkw. Gemeinsam mit einer Fachfirma konnte das Leck provisorisch abgedichtet werden. Auf der Strecke von Wiesbaden über die B417 bei Taunusstein bis über die B275 bei Waldems konnte durch den Austritt des Geruchsstoffs ein Gasgeruch wahrgenommen werden.

Nach der provisorischen Abdichtung wurde der Lkw in einen Industriepark gefahren, wo weitere Arbeiten stattfinden können. Der Einsatz der Feuerwehr war um 16 Uhr beendet.

Erdgas ist üblicherweise kaum zu riechen. Um frühzeitig auf einen Gasaustritt aufmerksam zu werden, wird dem Erdgas ein starker Geruchsstoff (Odoriermittel) hinzugefügt. Damit erhält das Erdgas den typischen Gasgeruch. Das Odoriermittel selbst ist nur in größeren Mengen gefährlich.

(Bericht und Fotos: RTK 112)

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